Tradition zum St. Martins Tag im Bezirk V

Karnaper Bürgerbündnis 1999 e.V. spendet 1500 Martinsbrezel an verschiedene Einrichtungen in Altenessen, Karnap und Vogelheim

Durch die Einschränkungen der Corona-Krise finden in diesem Jahr die traditionellen Martinszüge in den Stadtteilen nicht statt. Schulen und KITAs können leider in der Form die Tradition des St. Martins leider nicht aufrechthalten.

Doch das Karnaper Bürgerbündnis 1999 e.V., hat sich dazu entschieden, einen Teil der Kinder im Bezirk V eine kleine Freude zu machen. Mit 1500 Martinsbrezeln wurden zwei Grundschulen und 10 KITAs in den Stadtteilen bedacht, um diese an die Kinder auszuteilen, natürlich unter der Einhaltung der Covid-19 Hygieneregeln. Zu den Martinsbrezeln wurde auch eine Geschichte über die Tradition von St. Martin erläutert, warum wir diesen Tag feiern und was die Bedeutung des barmherzigen Soldaten Martin darstellt.

„Zusammen mit Helfern aus unserem Stadtteil haben wir es kurzfristig geschafft, die Martinsbrezel aufzuteilen. Als Karnaper unterstützen wir gerne alle unsere Einrichtungen, aber uns ist es auch genauso wichtig, im Bezirk V mit anderen aktiven Bürgern, wie dem Stadtteilbüro Karnap mit Marie Schmitz und dem Stadtteilkoordinator Bernd Krugmann, oder auch den Kinderbeauftragten der BV V Karl-Heinz Kirchner in Vogelheim, dort etwas zu teilen, so wie es im Sinne des Heiligen St. Martin ist“, so Thorsten Kaiser Geschäftsführer des Karnaper Bürgerbündnis 1999 e.V.

Der Schuleiter der Maria- Kunigunda-Schule Udo Moter, war sehr erfreut, dass trotz der Corona-Situation an der Schule, diese positive Aktion vom KBB 1999 e.V. initiiert wurde.

Auch der Bezirksbürgermeister Hans-Willi Zwiehoff, dem die Kinder- und Jugendarbeit auch im gesamten Bezirk V, sowie die Tradition am Herzen liegt, ist auch zur Unterstützung vorbei gekommen.

„An St. Martin Tag, den 11. Tag im November, denken wir also einmal mehr an die armen Menschen, an die, die weniger haben, als wir. Und wir überlegen, ob wir nicht etwas mit ihnen teilen könnten“, so erläutern Klaus Gutke, Andreas und Sabine Opper, den Sinn des St. Martins Festes.

 

Die GESCHICHTE :

Es war einmal ein Soldat namens Martin, der vor vielen, vielen Jahren im römischen Reich lebte (das römische Reich erstreckte sich über viele Länder und Gebiete, das bis ins heutige Deutschland reichte).

In einer eiskalten November Nacht traf Martin auf einen sehr armen Mann, einen Bettler am Straßenrand. Da Martin aber weder Geld noch etwas zu essen bei sich hatte, überlegte er kurz, wie er dem Bettler helfen konnte.

Er hatte ja einen sehr warmen Mantel an! Und unter seiner ganzen Soldatenrüstung ist ihm so warm gewesen, dass er den Mantel eigentlich nicht so nötig hatte, wie der arme Bettler.
Er nahm sein Schwert, teilte den warmen Mantel in der Mitte durch und schenkte dem Bettler eine Hälfte des Mantels.